DAS-Abwas­­ser­­be­han­d­­lung für Argen­ti­ni­schen Softdrink-Produzent

16.09.2013

Refres Now in Argen­ti­ni­en ver­traut auf Abwas­ser­lö­sun­gen der Dresd­ner Umwelttechnikspezialisten

DAS-Umwelt­tech­no­lo­gie in Südamerika

Argen­ti­ni­en ist Welt­meis­ter – Welt­meis­ter der Soft­drink-Lieb­ha­ber. Nir­gend­wo auf der Welt wer­den laut einer Stu­die von Euro­mo­ni­tor Inter­na­tio­nal mehr die­ser süßen Erfri­schungs­ge­trän­ke kon­su­miert. Im Durch­schnitt trank jeder Argen­ti­ni­er im Jahr 2012 131 Liter. Auch in Chi­le (2. Platz, 121 Liter) und Mexi­ko (3. Platz, 119 Liter) sind die Geträn­ke beliebt. 
Davon pro­fi­tiert auch der süd­ame­ri­ka­ni­sche Soft­drink-Pro­du­zent Refres Now S.A. Das mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Sitz in Bue­nos Aires ist in den letz­ten Jah­ren stark gewach­sen – und ver­traut bei der Behand­lung der anfal­len­den Abwas­ser­las­ten auf die Umwelt­tech­no­lo­gie der Dresd­ner DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH. Um die wach­sen­den Abwas­ser­men­gen wei­ter­hin effi­zi­ent und zuver­läs­sig bewäl­ti­gen zu kön­nen, wer­den die vier im letz­ten Jahr instal­lier­ten TFR-Bio­re­ak­to­ren der Umwelt­tech­no­lo­gie­spe­zia­lis­ten schon bald um wei­te­re DAS-Reak­to­ren ergänzt. 

Mit DAS-Abwas­ser­be­hand­lung effek­tiv Kos­ten und Pro­zes­se optimieren

Die in der Geträn­ke­pro­duk­ti­on anfal­len­den Abwäs­ser stel­len beson­de­re Ansprü­che an die Abwas­ser­be­hand­lung: Das Pro­zess­was­ser ist in der Regel durch Zucker und ande­re leicht abbau­ba­re Sub­stan­zen ver­un­rei­nigt. Mit­hil­fe der DAS-Tech­no­lo­gie wird die­ses Pro­zess­was­ser so auf­be­rei­tet, dass es zum Bei­spiel für die Fla­schen­wä­sche mehr­fach ein­ge­setzt wer­den kann. Auf die­se Wei­se hilft die Dresd­ner Lösung Kos­ten für die Was­ser­ver- und Abwas­ser­ent­sor­gung zu sen­ken, und trägt damit effek­tiv zur Wett­be­werbs­fä­hig­keit des argen­ti­ni­schen Geträn­ke­her­stel­lers bei.

Zuneh­men­de Abwas­ser­strö­me mit euro­päi­scher Umwelt­tech­no­lo­gie behandeln

Refres, 2004 gegrün­det, hat sei­ne Fer­ti­gungs­ka­pa­zi­tä­ten in kur­zer Zeit mehr als ver­dop­pelt: Das Unter­neh­men gehört zu den fünf größ­ten Soft­drink-Pro­du­zen­ten in Argen­ti­ni­en. Bei vol­ler Aus­las­tung ver­las­sen täg­lich 6,5 Mil­lio­nen Liter der begehr­ten Erfri­schungs­ge­trän­ke das Werk, in dem 180 Mit­ar­bei­ter auf acht Pro­duk­ti­ons­li­ni­en arbei­ten. Allein in die­sem Jahr ist unter ande­rem eine neue Linie in Betrieb gegan­gen, um Geträn­ke mit Frucht­säf­ten her­zu­stel­len. Im Zuge der Unter­neh­mens­er­wei­te­rung beauf­trag­te Refres die DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH mit dem Bau einer bio­lo­gi­schen Klär­an­la­ge. „Refres setzt bewusst auf euro­päi­sche Tech­no­lo­gie, denn das Unter­neh­men wünscht sich für die Auf­be­rei­tung der Abwäs­ser Anla­gen von höchs­ter Qua­li­tät sowie hoher Effi­zi­enz und Funk­ti­ons­si­cher­heit”, berich­tet Anke Rei­chardt, Reprä­sen­tan­tin Süd­ame­ri­ka bei der DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH.

Rie­sel­strom-Bio­re­ak­to­ren behan­deln Abwas­ser effi­zi­ent und verlässlich

DAS instal­lier­te im Jahr 2012 vier ihrer Rie­sel­strom-Bio­rek­to­ren bei dem argen­ti­ni­schen Geträn­ke­pro­du­zen­ten. Die Abwäs­ser flie­ßen dar­in von oben nach unten über ein Sub­strat, das aus leich­ten, klei­nen Kügel­chen mit einer hohen spe­zi­fi­schen Ober­flä­che besteht, erläu­tert Anke Rei­chardt: „Sowohl orga­ni­sche Las­ten als auch diver­se Schad­stof­fe wer­den in unse­ren Reak­to­ren durch Mikro­or­ga­nis­men abge­baut, die sich in Form von Bio­fil­men auf die­sem Trä­ger­ma­te­ri­al ansiedeln.“

Dabei ent­steht neben Bio­mas­se auch sau­be­res Was­ser und Koh­len­di­oxid. Die Sau­er­stoff­ver­sor­gung der Mikro­or­ga­nis­men erfolgt mit Hil­fe eines ein­fa­chen Ven­ti­la­tors, der am Boden des Reak­tors Luft aus der Umge­bung ein­bläst. „Weil der Reak­tor nicht mit Was­ser gefüllt ist, ist dafür kein erhöh­ter Druck erfor­der­lich. Ener­gie­ver­brauch und Ver­schleiß sind gering“, betont Anke Rei­chardt. „Zur Rege­ne­ra­ti­on wird in regel­mä­ßi­gen Abstän­den über­flüs­si­ge Bio­mas­se aus­ge­tra­gen. Ansons­ten läuft die Anla­ge prak­tisch war­tungs­frei.“ Ver­schleiß und Betriebs­kos­ten sind dadurch gering. „Unse­re Ent­sor­gungs­tech­nik ist kom­pakt und leicht”, so Rei­chardt wei­ter. Dank der Rie­sel­strom­re­ak­to­ren der DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH gelingt es Unter­neh­men der Lebens­mit­tel- und Geträn­ke­indus­trie, wie dem argen­ti­ni­schen Soft­drink-Fabri­kan­ten, auch sehr stren­ge Grenz­wer­te ein­zu­hal­ten. Die Anla­gen arbei­ten effi­zi­ent, lei­se und geruch­los. Sie las­sen sich mit rela­tiv gerin­gem Auf­wand errich­ten und sie funk­tio­nie­ren selbst im tro­pi­schen Kli­ma ohne Einschränkungen.

Zuver­läs­si­ge Tech­nik und loka­ler Ser­vice der DAS überzeugen

Für die neue Abwas­ser­be­hand­lung des Geträn­ke­her­stel­lers hat­ten sich Anbie­ter aus der gan­zen Welt bewor­ben. Auf der Suche nach einer Ergän­zung für die bis dahin genutz­te Klär­la­gu­ne, über­zeug­te sich Refres direkt vor Ort von der Effi­zi­enz der DAS-Tech­no­lo­gie. „Der Kun­de hat eine Anla­ge besich­tigt, die wir in Uru­gu­ay bei der Coope­ra­ti­va Nacio­nal de Pro­duc­to­res de Leche (Conapro­le) in Mon­te­vi­deo errich­tet haben”, berich­tet Anke Rei­chardt wei­ter. Conapro­le ist der größ­te Her­stel­ler von Mol­ke­rei­pro­duk­ten in Uru­gu­ay. Auch eine Anla­ge der DAS bei einem Geträn­ke­her­stel­ler in Deutsch­land haben die Argen­ti­ni­er besucht. Die Tech­nik über­zeug­te – doch das wich­tigs­te Argu­ment, das für die Dresd­ner sprach, war letzt­end­lich die Kun­den­nä­he, ist sich Rei­chardt sicher: „Refres legt gro­ßen Wert auf einen Ansprech­part­ner vor Ort – und wir konn­ten unse­rem Kun­den die­sen Ser­vice bie­ten.” Das Dresd­ner Unter­neh­men hat im Früh­som­mer 2013 ein Büro in Argen­ti­ni­en eröff­net. „Wir küm­mern uns um die Anla­ge des Kun­den, und bau­en gleich­zei­tig den Ver­trieb in der Regi­on auf”, sagt Rei­chardt. Ser­vice wird bei der DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH groß­ge­schrie­ben. Die Spe­zia­lis­ten aus Sach­sen sor­gen nicht nur dafür, dass die Anla­ge trotz hoher Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on beim Kun­den sta­bil läuft. Sie unter­stüt­zen ihren Kun­den auch durch eine Inten­siv­ana­ly­se der Pro­duk­ti­on und ermög­li­chen Refres damit lang­fris­tig eine Opti­mie­rung der Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se durch einen effi­zi­en­te­ren Ein­satz von Wasser.

Auch die Kapa­zi­täts­er­wei­te­rung beglei­ten die DAS-Exper­ten direkt vor Ort: Zwei wei­te­re Reak­to­ren in Kom­bi­na­ti­on mit einem belüf­te­ten Schö­nungs­teich sol­len nun dazu bei­tra­gen, die höhe­ren Abwas­ser­men­gen zu bewäl­ti­gen. „Wenn Refres die Pro­duk­ti­on noch stär­ker aus­bau­en will, dann ist das kein Pro­blem – unse­re Anla­gen las­sen sich auf­grund ihres modu­la­ren Auf­baus jeder­zeit zügig und mit wenig Auf­wand an neue Kapa­zi­täts­an­for­de­run­gen anpas­sen“, so Anke Rei­chardt abschließend.