Beson­de­re Rezer­ti­fi­zie­rung der ISO 9001 und ISO 14001

03.07.2020

Die DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH kann erneut eine erfolg­rei­che Rezer­ti­fi­zie­rung für die Nor­men ISO 9001 für Qua­li­täts­ma­nage­ment sowie ISO 14001 für Umwelt­ma­nage­ment vor­wei­sen. Inhalt­li­che Schwer­punk­te lagen u.a. bei der Umstel­lung der Pro­zess­land­schaft sowie der Umwelt­be­trach­tung des Unter­neh­mens ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te. Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung stell­te auch die Remo­te-Audi­tie­rung auf­grund der Coro­na-Schutz­maß­nah­men dar.

Im Jahr 1999 wur­de DAS Envi­ron­men­tal Experts (DAS EE) erst­ma­lig gemäß der ISO 9001 zer­ti­fi­ziert. Die Norm ermög­licht wich­ti­ge Ablei­tun­gen für die welt­wei­te Qua­li­täts­si­che­rung von der Pro­dukt­ent­wick­lung bis zum Ser­vice; ins­be­son­de­re auch für wach­sen­de Unter­neh­men wie DAS EE. Seit 2012 zählt auch die ISO 14001 zu den fes­ten Steu­er­in­stru­men­ten der Unter­neh­mens­ent­wick­lung und unter­streicht den Umwelt­fo­kus des Unternehmens.

 

Erfolg­rei­che Umstel­lung der Prozesslandschaft

Die Struk­tu­rie­rung von Unter­neh­men in Form von Geschäfts­be­rei­chen und Abtei­lun­gen ist gän­gig und vor­teil­haft. Fach­be­rei­che bau­en schnell bereichs­spe­zi­fi­sches Wis­sen auf. Teams kön­nen ihre bevor­zug­te Arbeits­wei­se leben und wei­ter­ent­wi­ckeln. Mit­un­ter kann es jedoch an den Schnitt­stel­len zu vor- und nach­ge­la­ger­ten Pro­zess­schrit­ten zu Wis­sens­ver­lust kom­men. DAS EE hat sich daher ent­schie­den, das Inte­grier­te Manage­ment­sys­tem (IMS) von einer Betrach­tung der Abtei­lun­gen zu einer Fokus­sie­rung auf pro­zes­sua­le, das heißt abtei­lungs­über­grei­fen­de Abläu­fe ent­lang der Wert­schöp­fung umzu­stel­len. Neben den Kern­pro­zes­sen der Wert­schöp­fung, wel­che die Pro­dukt- und Pro­jekt­ent­wick­lung sowie die Auf­trags­fer­ti­gung betrach­ten, wer­den dabei auch Manage­ment- und Unter­stüt­zungs­pro­zes­se tie­fer­ge­hend unter­sucht. Die­se Auf­ga­be geht mit der Defi­ni­ti­on und Über­wa­chung von Pro­zess­kenn­zah­len ein­her, wel­che die Effi­zi­enz der neu­en Pro­zes­se bewerten. 

Neben die­ser umfang­rei­chen Umstruk­tu­rie­rung hat sich das Unter­neh­men ent­schie­den, das inte­gra­le Manage­ment­sys­tem in das fir­men­ei­ge­ne Intra­net auf Basis eines moder­nen Share­Point zu über­füh­ren. Das stei­gert die Auf­find­bar­keit und Über­sicht­lich­keit der Pro­zes­se deut­lich. Über die Such­funk­ti­on des Intra­nets kön­nen alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen, wie bspw. mit­gel­ten­de Doku­men­te, schnell in der erfor­der­li­chen Sprach­ver­si­on gefun­den wer­den. Die Ände­rung von Infor­ma­tio­nen wird durch einen Work­flow gesteu­ert und auto­ma­ti­siert. Dadurch ent­steht eine digi­ta­le Wis­sens­da­ten­bank, wel­che jeder­zeit ver­füg­bar ist; auch mobil. Die Ent­ste­hung die­ses Sin­gle-Point-of-Truth stellt somit einen wesent­li­chen Bau­stein der Qua­li­täts­si­che­rung des Unter­neh­mens dar.

Bei der Rezer­ti­fi­zie­rung konn­ten die Audi­to­ren letzt­lich kei­ne Haupt- und Neben­ab­wei­chun­gen feststellen.

Erfas­sung und Mes­sung von Umweltfaktoren 

Im Fokus der Rezer­ti­fi­zie­rung der ISO 14001 lag die umfas­sen­de Umwelt­be­trach­tung des Unter­neh­mens im Rah­men der eige­nen Pro­zes­se, aber auch ent­lang der gesam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te. Mit Blick auf die Anla­gen zur Abgas­rei­ni­gung ist dabei die Betrach­tung des gesam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus ein wich­ti­ger Aspekt. Die Umwelt­be­trach­tung wur­de erfolg­reich in die Pro­dukt­ent­wick­lung und in die kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rungs­pro­zes­se inte­griert. In den letz­ten Jah­ren konn­te ein zuneh­men­der Ein­satz res­sour­cen­scho­nen­der Kom­po­nen­ten erreicht wer­den. Dazu zäh­len u.a. umwelt­freund­li­che Ver­pa­ckun­gen, ener­gie­spa­ren­de und recy­cling­fä­hi­ge Komponenten.

Die Umwelt­ma­trix des Unter­neh­mens wur­de außer­dem um die Ein­be­zie­hung der Lie­fe­ran­ten und Logis­tik­part­ner erwei­tert. Plas­te- und Foli­en­auf­kom­men konn­ten seit 2018 um 43% gesenkt wer­den (im Ver­hält­nis zu den pro­du­zier­ten Anla­gen). Das Rest­müll-Auf­kom­men wur­de um 25% redu­ziert. Dies gelang durch eine wei­te­re Auf­tren­nung des Rest­mülls und die Wie­der­ver­wen­dung von Mate­ria­li­en, wie bspw. Holz und Edelmetallen.

Auch bei der Rezer­ti­fi­zie­rung für die ISO 14001 konn­ten die Audi­to­ren kei­ne Haupt- und Neben­ab­wei­chun­gen feststellen.

 

Eine außer­ge­wöhn­li­che Audit-Struktur

Das dies­jäh­ri­ge Audit war mit ins­ge­samt vier Tagen ange­setzt. Davon wur­den auf­grund der Coro­na-Schutz­maß­nah­men die ers­ten bei­den Audit-Tage im April digi­tal durch­ge­führt. Inter­ne Ansprechpartner*innen konn­ten per Maus­klick in das Audit ein­ge­la­den wer­den und waren so schnel­ler für die Audi­to­ren erreichbar.

„Die Inves­ti­tio­nen in den Aus­bau unse­res inte­grier­ten Manage­ment­sys­tems und die Umwelt­be­trach­tun­gen wur­den von den Audi­to­ren lobend erwähnt. Ich freue mich sehr, dass der von uns ein­ge­schla­ge­ne Weg so posi­tiv bestä­tigt wur­de. Dar­über hin­aus dan­ke ich dem Team, dass das Audit trotz her­aus­for­dern­der Umstän­de so rei­bungs­los abge­lau­fen ist.“ fasst Jana Thiel, Direc­tor Qua­li­ty, Envi­ron­ment, Health, and Safe­ty, zusammen.

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