Mit LARCH hat die DAS Environmental Expert GmbH eine neue Produktlösung zur umweltschonenden Reinigung von Prozessabgasen für die LED-Industrie entwickelt.
Neue Technologie für eine umweltfreundliche LED-Industrie: Die Anlage LARCH der DAS Environmental Expert GmbH wurde speziell für die Entsorgung von reaktiven Abgasen aus MOCVD-Prozessen der Leuchtdioden(LED)-Industrie entwickelt. Da sich die gesetzlichen Bestimmungen zur Abwasser- und Abgasentsorgung in Taiwan ab 2013 verschärfen, müssen sich Unternehmen dort bald nach neuen Lösungen umsehen.
“Mit LARCH reagieren wir insbesondere auf die Bedürfnisse der LED-Hersteller”, sagt Guy Davies, Leiter Geschäftsbereich Abgasentsorgung. “Die LED-Industrie ist als Wachstumsmarkt bekannt, und in Kundengesprächen sind die höheren Anforderungen an moderne Entsorgungstechnologien für uns deutlich geworden. Wir haben uns intensiv Gedanken gemacht und LARCH ist das Ergebnis. Das Interesse ist groß: Einige potentielle Kunden haben bereits angefragt”, so Davies weiter.
Branchenexperten sagen für den LED-Markt eine weiter steigende Nachfrage voraus. Nach der LED-Hinterleuchtung für kleine LC-Displays von Mobiltelefonen und LC-Displays großer Bildschirme auf dem Fernsehmarkt ist der nächste potentielle Wachstumsmarkt die Beleuchtungsindustrie: Der Umsatz mit LEDs liegt hier 2012 bei fast 3,5 Mrd. Dollar – und hat sich damit gegenüber 2010 fast verdoppelt. Die Experten erwarten für 2014 einen Anstieg auf mehr als 7 Mrd. Dollar. Der Gesamtmarkt für LEDs soll Marktforschern zufolge 2018 ein Spitzenvolumen von 17,7 Mrd. Dollar erreichen.*
Ein solcher Massenmarkt für LEDs bedeutet aber auch steigende Emissionen. Bei der Herstellung von Produkten auf Basis der innovativen light emitting diode (LED)-Technologie werden Ammoniak und Wasserstoff in großen Mengen als Prozessgase eingesetzt. Die Umweltspezialisten der DAS haben diesen Markttrend erkannt. In der neuen Anlage LARCH erfolgt zunächst die thermische Aufspaltung des Ammoniaks durch Reaktionswärme. Anschließend wird der Wasserstoff an elektrisch beheizten Heizelementen gezündet und verbrannt. Die Reaktionswärme wird in einem nachgeschalteten Wärmetauscher abgeführt. Damit steht eine elegante Lösung zur Entsorgung großer Mengen von Prozessabgasen in der LED-Produktion zur Verfügung.
Das durch LARCH gereinigte Gas kann problemlos in die Umgebung abgegeben werden. Sensoren und eine Vielzahl von redundanten Sicherheitseinrichtungen garantieren einen stabilen und sicheren Betrieb.
Das Verfahren setzt auf ein einfaches Prinzip, und kann dennoch wirtschaftlich niedrige Emissionswerte erreichen. Damit ist es in der Lage, die bisher genutzte Nasswäsche abzulösen, bei der große Mengen Ammoniak-Lösung anfallen. Es ist auch deutlich umweltfreundlicher.
“Wir haben LARCH speziell für die typischen Anwendungen in der LED-Industrie entwickelt und an deren Bedürfnisse angepasst. Aber wir können uns auch vorstellen, die Anlage in anderen Prozessen einzusetzen, bei denen Ammoniak und Wasserstoff anfallen. Deshalb setzen wir auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie”, resümiert Davies.
* Quelle: Marktentwicklungsprognose für Gehäuse-LEDs von Yole Developpement, August 2012.
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