Ver­suchs­an­la­gen für die Abwasseraufbereitung

Jedes Abwas­ser ist anders. Für unse­re Kun­den ent­wi­ckeln die DAS-Abwas­ser­spe­zia­lis­ten kos­ten­güns­ti­ge Anla­gen­lö­sun­gen, die best­mög­li­che Ergeb­nis­se bei der Abwas­ser­auf­be­rei­tung garan­tie­ren. Für die opti­ma­le Anla­gen­kon­fi­gu­ra­ti­on betrei­ben wir nach ers­ten Labor­un­ter­su­chun­gen häu­fig eine Ver­suchs­an­la­ge unter Real­be­din­gun­gen direkt beim Kunden. 

Bio­lo­gi­sche Behand­lung von Abwäs­sern aus der Kosmetikindustrie

Die Emil Kiessling GmbH aus Geor­gens­gmünd nahm Kon­takt zur DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH auf, weil die orga­ni­sche Fracht im Abwas­ser nach einer che­misch-phy­si­ka­li­schen Vor­be­hand­lungs­stu­fe für eine Indi­rekt­ein­lei­tung noch zu hoch war. Mit einer Ver­suchs­an­la­ge wur­de im Zeit­raum Juni bis Novem­ber 2006 nach einer Mög­lich­keit gesucht, die Abwäs­ser des Kos­me­tik­her­stel­lers erfolg­reich bio­lo­gisch zu behan­deln. Die neu zu errich­ten­de bio­lo­gi­sche Abwas­ser­an­la­ge soll­te die Behand­lung von Abwäs­sern aus einer Viel­zahl von unter­schied­li­chen Pro­dukt­li­ni­en gestat­ten, die jeweils sehr ver­schie­de­ne Schad­stoff­frach­ten und Schaum­bil­dun­gen mit sich füh­ren. Das Unter­neh­men grenzt außer­dem an ein Wohn­ge­biet, so dass die TA Lärm und TA Luft strikt zu beach­ten sind. 

Erprobt wur­de eine Behand­lung mit dem TFR-Bio­re­ka­tor (DAS-eige­nes Ver­fah­ren). Die Raum­ab­bau­leis­tung und der bio­lo­gi­sche Abbau­grad sowie die Betriebs­kos­ten ein­schließ­lich Che­mi­ka­li­en- und Ener­gie­ver­brauch wur­den wäh­rend des Ver­suchs­be­trie­bes unter rea­len Bedin­gun­gen ermit­telt. Auf die­ser Grund­la­ge errich­te­te die DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH im Jahr 2010 eine Groß­an­la­ge aus drei Rie­sel­strom­re­ak­to­ren, mit deren Hil­fe das Unter­neh­men sei­ne Abwäs­ser pro­blem­los in die Kana­li­sa­ti­on ein­lei­ten kann.

Rauch­gas­ent­schwe­fe­lung eines Kraftwerks

Durch den Ein­satz eines bio­lo­gi­schen Ver­fah­rens konn­te DAS Envi­ron­men­tal Expert einem Kraft­werks­be­trei­ber in Ber­lin bei der Redu­zie­rung sei­ner Ent­sor­gungs­kos­ten hel­fen. Bis zur Inbe­trieb­nah­me der neu­en Abwas­ser­be­hand­lung muss­te das Abwas­ser aus der Rauch­gas­ent­schwe­fe­lung über die Schrit­te Samm­lung, Trans­port und Ver­bren­nung auf­wän­dig ent­sorgt wer­den. Dank TFR-Tech­no­lo­gie kann das Abwas­ser nun unter stren­ger Ein­hal­tung aller gesetz­li­chen Grund­la­gen direkt in die Spree ein­ge­lei­tet wer­den. Nach dem bio­lo­gi­schen Abbau der haupt­säch­lich aus Amei­sen­säu­re bestehen­den orga­ni­schen Inhalts­stof­fe, liegt die Kon­zen­tra­ti­on sta­bil unter der CSB-Gren­ze von 60 mg/l. Trotz der gro­ßen Salz­kon­zen­tra­ti­on von durch­schnitt­lich 15 g/l Chlo­rid ist die bio­lo­gi­sche Abbau­ge­schwin­dig­keit dabei so hoch, dass ein ver­gleichs­wei­se gerin­ges Anla­gen­vo­lu­men aus­rei­chend ist. Die Bio­re­ak­to­ren wur­den in ihren Abmes­sun­gen vari­iert und in eine vor­han­de­ne Hal­le ein­ge­passt. Auf­grund des gerin­gen Gewichts der Bio­re­ak­to­ren in allen Betriebs­zu­stän­den konn­te die gesam­te Anla­ge auf einer Zwi­schen­de­cke auf­ge­baut werden.

Die TFR-Bio­re­ak­to­ren sind mitt­ler­wei­le bereits fast zwei Jahr­zehn­te in Betrieb. Die Anla­ge soll nun auf den neus­ten Stand der Tech­nik gebracht wer­den. Es wer­den dafür zwei Optio­nen geprüft: Zum einen kann die imple­men­tier­te TFR-Tech­no­lo­gie ertüch­tigt wer­den. Zum ande­ren kommt auch ein Neu­bau mit dem MBBR-Ver­fah­ren in Fra­ge. Um her­aus­zu­fin­den, wel­ches Ver­fah­ren aus tech­ni­scher Sicht, aber auch hin­sicht­lich der wirt­schaft­li­chen Aspek­te am sinn­volls­ten ist, führt DAS Envi­ron­men­tal Expert eine Pilo­tie­rung durch.

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