DAS Environmental Expert GmbH erweitert ihren Hauptsitz in Dresden
Dresden, 28. März 2022. Die DAS Environmental Expert GmbH schafft eine neue Fertigungsbetriebsstätte. Außerdem entstehen auf dem Gelände an der Goppelner Straße nach Sanierungs- und Bauarbeiten eine Lagerhalle sowie ein zweigeschossiges Gebäude mit einer Kantine und einem Coworking Space, wodurch der Hauptsitz in Dresden um rund 9.200 Quadratmeter vergrößert wird.
Dank der neuen etwa 3.600 Quadratmeter umfassenden Betriebsstätte schafft das Umwelttechnologieunternehmen die Grundlagen für eine Verdopplung seiner Produktionskapazitäten von Abgasreinigungsanlagen für die Halbleiterindustrie. Die Anlagen sind wichtige Komponenten zur Behandlung gefährlicher und umweltschädlicher Abgase aus der Mikrochip-Fertigung und kommen bei Kunden auf der ganzen Welt zum Einsatz. Für die Errichtung der neuen Betriebsstätte und des Kantinengebäudes investiert das Unternehmen insgesamt etwa 35 Millionen Euro.
Übergabe der symbolischen Schlüssel für die neue Betriebsstätte: René Reichardt, Geschäftsführer DAS Environmental Expert GmbH und Johanna Lindenlaub, Leiterin der Goldbeck-Niederlassung Bestands- und Wohngebäude Erfurt
Wirtschaftliches Wachstum macht Expansion notwendig
Mit der Expansion des Standortes reagiert DAS auf die positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre. Der Spezialist für Umwelttechnologien ist kontinuierlich gewachsen und beschäftigt mittlerweile 450 Beschäftigte am Firmensitz in Dresden. „Trotz der Pandemie war 2021 unser wirtschaftlich erfolgreichstes Jahr“, sagt René Reichardt, Geschäftsführer der DAS Environmental Expert GmbH. „Die Prognosen für das kommende Jahr sehen ebenfalls gut aus. Unser Ziel ist es, das kontinuierliche wirtschaftliche Wachstum fortzusetzen. Dafür ist die Investition in höhere Produktionskapazitäten der entscheidende Schlüssel.“ Die Nachfrage nach Anlagen zur Reinigung von Industrieabgasen ist vor allem in der Halbleiterbranche groß. „Wir vertreiben unsere Abgasreinigungssysteme in der ganzen Welt. Die größten Potenziale bietet jedoch der asiatische Markt. Hier haben wir uns trotz großen Konkurrenzdrucks im Markt behauptet und stark für die Zukunft positioniert“, sagt René Reichardt.
Nachhaltiges und ressourcenschonendes Baukonzept
Bei der Investition legte DAS von Beginn an großen Wert auf ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Energie- und Gebäudekonzept. Die Wärme- und Kälteversorgung der neuen Produktionshalle erfolgt mittels Wärmepumpe und Tiefenbohrungen. Auf dem Gelände befand sich beim Erwerb ein Kornspeicher, der unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgebots saniert und zu einer Lagerhalle umfunktioniert wurde. „Generell war die Erschließung des neuen Grundstückes eine große Herausforderung“, sagt Falk Weber, Leiter des Expansionsprojektes bei der DAS Environmental Expert GmbH. „Wir mussten die komplette Infrastruktur für das Gelände von Grund auf entwickeln. Stromleitungen, Wasserrohre und die Erdgasversorgung sind komplett neu. Zudem befand sich auf der Fläche des neuen Parkplatzes eine Halde für Altlasten. Diese haben wir in Abstimmung mit der Stadt saniert, versiegelt und umfunktioniert.“ Zusätzlich schafft das Unternehmen 30 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und 150 Fahrradstellplätze, um die nachhaltige Mobilität in der Belegschaft zu fördern.
Mitarbeitende gestalten neue Büroflächen
Neben den neuen Produktions- und Lagerflächen wurde im Projekt zudem ein neues Bürogebäude im Herzen des Betriebsgeländes realisiert. Während sich in der unteren Etage die neue Kantine befindet, wartet das Obergeschoss mit 540 Quadratmetern Bürofläche auf, die nach dem Konzept der „Neuen Arbeitswelten“ gestaltet sind. Die konkrete Gestaltung legte DAS weitgehend in die Hände der Beschäftigten. Mit Umfragen, Interviews und diversen Workshops erarbeitete ein internes Projektteam gemeinsam mit einem externen Partner ein passendes Konzept. „Die neuen Arbeitswelten sind ein Projekt von unseren Beschäftigten für unsere Mitarbeitenden. Deshalb haben wir die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zum größten Teil der Belegschaft überlassen“, so René Reichardt. Im Ergebnis entstanden Büroflächen, die auf die Wünsche und Anforderungen der Mitarbeitenden maßgeschneidert sind und freies Arbeiten fördern. Für die jeweiligen Aktivitäten finden die Mitarbeitenden nun ergonomische Arbeitsmittel und ‑plätze sowie Meetingboxen, abgeschirmte Einzelarbeitsbereiche oder Telefonkabinen. Für die Beschäftigten hält der Ausbau des Betriebsgeländes noch weitere Neuigkeiten bereit: Sie können sich künftig über eigene Fitnessräume, eine Sportfläche sowie eine Dachterrasse für Teamevents freuen.
Termingerechte Fertigstellung ohne Komplikationen
Das Bauprojekt konnte trotz der Auswirkungen der Pandemie termingerecht fertiggestellt werden. „Wir sind allen Projektbeteiligten für den reibungslosen Verlauf dankbar. Vor allem die intensiven Abstimmungen mit dem Umwelt- und dem Bauamt der Landeshauptstadt Dresden verliefen sehr partnerschaftlich und sorgten dafür, dass wir die Fertigstellung pünktlich realisieren konnten“, sagt Falk Weber. Den Abschluss des Projektes mitsamt symbolischer Schlüsselübergabe feierte DAS gemeinsam mit dem Generalübernehmer Goldbeck. „Die Entwicklung nachhaltiger Bauprojekte für zukunftsweisende Unternehmen ist eine unserer Spezialitäten. Es freut uns sehr, dass wir unseren Beitrag zum Bau der neuen Betriebsstätte für DAS leisten und die Schlüssel nun termingerecht übergeben können“, sagt Johanna Lindenlaub, Leiterin der Goldbeck-Niederlassung Bestands- und Wohngebäude Erfurt.
Hinweis:
Für den Bau der neuen Betriebsstätte nutzte DAS Fördermittel des Freistaates Sachsen in Höhe von 2,7 Millionen Euro. Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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