Interview to Start-up processes with the projectmanager Sabine Nuding

Portrait Sabine Nuding

Am 27. Mai geben Sabine Nuding von DAS Environmental Expert GmbH und Heike Vocke von iSAX GmbH & Co. KG im Rahmen des SiSaxDay Einblick in die Prozessoptimierung mithilfe des Werkerassistenzsystems weasl. Im Vorfeld zu dieser Präsentation gibt Frau Nuding mit folgendem Interview einen Einblick darüber, welche Voraussetzungen es für solch ein Projekt braucht und welchen Erkenntnisse sie daraus gezogen hat.

Was sind die bisher wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt?

Im Wesentlichen geht es um zwei große Punkte. Digitalisierung verschafft nur einen Vorteil, wenn die Qualität der zugrunde liegenden Daten stimmt. Sonst kann auch das smarteste Tool die Prozessabläufe nicht verbessern. Zweitens ist es sehr wichtig, die Mitarbeiter frühzeitig in Änderungs- und Entscheidungsprozesse einzubinden. Vor allem, wenn man möchte, dass neue Systeme und Tools aktiv genutzt werden. Wir haben die Meinungen und Wünsche unserer Mitarbeiter evaluiert und ihnen die Möglichkeit gegeben, verschiedene Tools hinsichtlich ihrer Usability zu testen. Auf diese Weise konnten wir z.B. Bedingungen ermitteln, unter denen der Einsatz von Tablets in der Inbetriebnahme sinnvoll und für die Mitarbeiter auch wirklich nützlich ist.

DAS Environmental Expert beabsichtigt, das Werkerassistenzsytem weasl zur Optimierung des Final Testings einzusetzen. Welche Ergebnisse streben Sie an?

Wir sind in einer sehr guten Auftragslage. Damit stehen unsere Mitarbeiter oftmals vor der Herausforderung, mehrere Anlagen gleichzeitig in Betrieb nehmen zu müssen. Mit dem Einsatz des Werkerassistenzsystems verfolgen wir das Ziel, den Inbetriebnahmeprozess so effizient wie möglich zu gestalten, um Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen. Weiter möchten wir den dahinter liegenden Informationsfluss verbessern und die Medienbrüche im vor- und nachgelagerten Prozess verringern.

Wie hilft Ihnen weasl dabei?

Unter dem Einsatz des Werkerassistenzsystems können wir den Informationsfluss und die ‑bereitstellung zur Inbetriebnahme durchgängig gestalten, wodurch der Prozess insgesamt effizienter und weniger fehleranfällig wird. Bisher wurden Informationen z.B. für Anweisung und Dokumentation an verschiedenen Orten händisch in Excellisten gepflegt, was hohe Aufwände im Änderungsmanagement verursachte und eine Quelle für Übertragungsfehler darstellte. Mit dem Werkerassistenzsystem und der damit einhergehenden Digitalisierung unserer Arbeitspläne und ‑anweisungen werden Medienbrüche und Doppelerfassung vermieden. Des Weiteren werden wir die Möglichkeit nutzen, verschiedene Medienformate einzubinden. Die Anleitungen sind für die Mitarbeiter damit anschaulicher und besser verständlich, was wiederum ein effizientes Arbeiten unterstützt.

Weitere Infos zum Vortrag am Silicon Saxony Day unter diesem Link.