Abwas­ser­be­hand­lung für Molkereien

Bei der Ver­ar­bei­tung von Milch wer­den gro­ße Men­gen Was­ser ein­ge­setzt – haupt­säch­lich zum Rei­ni­gen der Anlagen­tech­nik und der Zulie­fer­fahr­zeu­ge. Ent­spre­chend gro­ße Men­gen muss die Behand­lung von Mol­ke­rei­ab­was­ser bewäl­ti­gen, und zwar typi­scher­wei­se mit Belas­tungs­spit­zen und wech­seln­den Inhalts­stof­fen, ent­spre­chend dem Betriebs­ab­lauf in dem jewei­li­gen Unternehmen.

Abwäs­ser in Molkereibetrieben

Mol­ke­rei­ab­was­ser ist mit Rei­ni­gungs­mit­teln, Fest­stof­fen und orga­ni­schen Sub­stan­zen wie Fet­ten belas­tet. Die Ver­fah­ren zur bio­lo­gi­schen Abwas­ser­be­hand­lung von DAS Envi­ron­men­tal Expert sind welt­weit erfolg­reich in Mol­ke­rei­en sowie in Betrie­ben, die Käse und ande­re Milch­pro­duk­te her­stel­len, im Ein­satz. Wir bie­ten Her­stel­lern unter­schied­li­cher Grö­ße die gesam­te Bandbreite

an Abwas­ser­tech­nik zur Vor­be­hand­lung und bio­lo­gi­schen Rei­ni­gung von Abwäs­sern unter­schied­li­cher Zusam­men­set­zung, indi­vi­du­ell ange­passt an die Anfor­de­run­gen an Pro­duk­te und Pro­zes­se des jewei­li­gen Kun­den. Die Exper­ten der DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH ermit­teln gemein­sam mit Ihnen das pas­sen­de Abwas­ser­kon­zept für Ihr Unter­neh­men. Wir kön­nen dabei auf vie­le Erfah­run­gen und Refe­ren­zen beim Bau der Abwas­ser­tech­no­lo­gie zurückgreifen.

Unse­re Leis­tun­gen für Molkereien

Durch die hohe CSB- und BSB-Belas­tung ihrer Abwäs­ser müs­sen Mol­ke­rei­en häu­fig Stark­ver­schmut­zer­ge­büh­ren zah­len. Unse­re Erfah­run­gen in inter­na­tio­na­len Milch­be­trie­ben unter­schied­li­cher Grö­ße zei­gen, dass die Qua­li­tät der Abwas­ser­be­hand­lung ein wich­ti­ger Fak­tor für die Wirt­schaft­lich­keit des Betrie­bes ist. Hier kann man mit der Anlagen­tech­nik bereits wich­ti­ge Wei­chen stellen.

Tipps für eine opti­mier­te Anlage:

  • Mit­hil­fe von inte­grier­ten Aus­gleichs­be­häl­tern wird eine Ver­gleich­mä­ßi­gung von sehr ungleich über den Tag ver­teil­ten Abwas­ser­strö­men erreicht, sodass eine kon­ti­nu­ier­li­che Rei­ni­gung und Abga­be mög­lich ist.
  • Die spe­zi­fi­sche Bestim­mung der Abwas­ser­zu­sam­men­set­zung erlaubt eine pass­ge­naue Behandlung.
  • Eine geziel­te Sen­kung der CSB- und BSB-Fracht vor Ein­lei­tung der Mol­ke­rei­ab­wäs­ser in die Kana­li­sa­ti­on ist in eini­gen Fäl­len eine wirt­schaft­lich loh­nen­de Ergän­zung zur Abtren­nung von Fett und Feststoffen.
  • Ver­trau­en Sie unse­ren ener­gie­ef­fi­zi­en­ten Lösun­gen für die bio­lo­gi­sche Abwas­ser­be­hand­lung und sen­ken Sie Ihren Was­ser­ver­brauch und die Betriebs­kos­ten durch eine effek­ti­ve Mehr­fach­nut­zung Ihres Pro­zess­was­sers. Unse­re Tech­no­lo­gien ver­fü­gen über eine sehr hohe Fle­xi­bi­li­tät bei wech­seln­den Abwas­ser­be­las­tun­gen. Das Bio­film­ver­fah­ren ver­bin­det zudem eine exzel­len­te Pro­zess­sta­bi­li­tät mit gerin­gem Schlammanfall.

Abwas­ser­be­hand­lung für Mol­ke­rei­en in der Praxis

From­age­ries BEL

Die From­age­ries Bel hat bei der Errich­tung ihrer Pro­duk­ti­ons­stät­te in Viet­nam nach einer modu­la­ren und fle­xi­blen Abwas­ser­be­hand­lung gesucht. Dazu wand­te sich das fran­zö­si­sche Unter­neh­men an DAS Envi­ron­men­tal Expert und infor­mier­te sich über ver­schie­de­ne Refe­renz­an­la­gen. Für die­ses nicht all­täg­li­che Pro­jekt war aus meh­re­ren Grün­den „gre­en­tel­li­gence“ erfor­der­lich. Die Anla­ge befin­det sich im Süden von Viet­nam – sie muss also im tro­pi­schen Kli­ma funk­tio­nie­ren. Außer­dem sind die Rechts­vor­schrif­ten in Viet­nam selbst im Ver­gleich zu deut­schen Ein­leit­be­din­gun­gen aus­ge­spro­chen streng. Die viet­na­me­si­sche Norm QVCN 24: 2009 setzt hohe Stan­dards. Die feucht­war­me Luft und die Son­nen­ein­strah­lung in den Tro­pen sind für die Anla­ge kei­ne Belas­tung. Reak­to­ren und tech­no­lo­gi­sche Behäl­ter bestehen aus Kunst­stoff, das Misch- und Aus­gleichs­be­cken sowie der Schlamm­sta­pel­be­häl­ter aus Beton. Das Rohr­lei­tungs­sys­tem ist aus kor­ro­si­ons­be­stän­di­gem Kunst­stoff und Edel­stahl gefer­tigt. Pum­pen und Ven­ti­la­to­ren sind die ein­zi­gen Ver­schleiß­tei­le. Das bio­lo­gi­sche Ver­fah­ren zeich­net sich nicht nur durch einen nied­ri­gen Ener­gie­be­darf und nied­ri­ge Betriebs­kos­ten aus, son­dern garan­tiert auch einen gerin­gen War­tungs­auf­wand. Des Wei­te­ren kann die Anla­ge dank Modul­sys­tem unkom­pli­ziert erwei­tert werden.

Nach der tech­ni­schen Inbe­trieb­nah­me und der sich dar­an anschlie­ßen­den Start– und Opti­mie­rungs­pha­se wur­de die Anla­ge im Janu­ar 2011 über­ge­ben. Die Mobi­li­tät der Anla­ge konn­te fünf Jah­re spä­ter bewie­sen wer­den: Durch den Umzug der Pro­duk­ti­on in 2016, muss­te auch die Anla­ge an den neu­en Stand­ort zie­hen. Dank des modu­la­ren Auf­baus war das kein Pro­blem. Die TFR-Reak­to­ren wur­den ent­leert, umge­setzt und dann wie­der mit dem­sel­ben Füll­ma­te­ri­al befüllt. Die Inbe­trieb­nah­me durch das Team der DAS erfolg­te rei­bungs­los und bereits nach zwei Wochen erreich­te die Anla­ge wie­der ihre vol­le Abbauleistung.

 

Deut­scher Milch­kon­tor (DMK)

Die DAS Envi­ron­men­tal Expert GmbH Dres­den moder­ni­sier­te und erwei­ter­te im Auf­trag der DMK Group 2017 die Abwas­ser­be­hand­lungs­an­la­ge. An ihrem Stand­ort Strück­hausen inves­tier­te das Unter­neh­men, um dort ab dem kom­men­den Jahr Mager­milch- und Voll­milch­pul­ver für Baby­nah­rung her­zu­stel­len. Bis dahin sind noch eine Rei­he umfang­rei­cher Bau­maß­nah­men zu erledigen.

So sind die Bau­grund­ver­hält­nis­se in Strück­hausen aus­ge­spro­chen kom­pli­ziert: Wegen des hohen Grund­was­ser­stan­des ist der Boden wenig trag­fä­hig. Des­halb wur­de die gesam­te Anla­ge auf Pfäh­len errich­tet. Das führt bei der Ertüch­ti­gung der Abwas­ser­auf­be­rei­tung zu wei­te­ren Her­aus­for­de­run­gen, da selbst die Stand­si­cher­heit der Bau­krä­ne für jeden Ein­satz­fall peni­bel geprüft wer­den muss. Neue Anlagen­tech­nik ist außer­dem so zu inte­grie­ren, dass sie wenig Platz benötigt.

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